GOOD TO GO: Golfdestination Mauritius
Spielen im Paradies
Mauritius erfüllt nicht nur alle Klischees für einen Traumurlaub, sondern gewinnt auch als paradiesische Golfdestination immer mehr an Bedeutung. Neun 18-Loch-Plätze buhlen bereits um luxusgewohnte Gäste. Die Frage „Wer ist der Schönste auf der Insel?“ ist da gar nicht so leicht zu beantworten. CC-VIP-Autorin Elsa-Maria Honecker hat es trotzdem versucht.
Die schönsten und besten Golfcourses auf Mauritius?
Für mich sind das vor allem die Resortplätze, wie die beiden 18-Loch-Championkurse The Legend und The Links, die zum Constance Belle Mare Plage Resort gehören. Mit ersterem – an einem der schönsten Strände der Ostküste gelegen – begann 1994 die Golfkarriere der Insel. Was gefällt, sind die großzügigen Geläufe im einstigen Wildreservat mit Java-Hirschen, Rehen sowie unzähligen Wasserhindernissen und Bunkern. Gleich in der Nähe, in Beau Champ, kann das Luxusresort Four Seasons mit dem eigenem 18-Loch-Platz Anahita (Opener-Bild und im Bild unten) aufwarten, der auf einer ehemaligen Zuckerrohrplantage angelegt wurde. Hier begeistern vor allem die ausladend breiten und gut gepflegten Fairways, Ausblicke zum Meer und das Maskottchen des Clubs – eine ca. 100-jährige Schildkröte namens Labourdonnais, die man dort mit Äpfeln und Bananen füttern kann.


Mein absolut denkwürdigstes Golferlebnis?
Das hatte ich am Shangri-La Le Touessrok Resort & Spa Golfcourse auf der Ile aux Cerfs, den Deutschlands Vorzeigegolfer Bernhard Langer designt hat. Der Platz wird auch „das Unikat“ genannt, ganz einfach, weil es weltweit nichts Vergleichbares gibt: Umgeben von einem spektakulären Korallenriff und puderzuckerweißen Sandstränden am azurblauen Meer, ist der Platz gespickt mit bizarrem, schwarzem Lavagestein, das man überspielen muss. Malerisch – und ausgesprochen fotogen – ins Platzdesign integriert sind die vielen blühenden Bougainvilleen. Im südlichen Bel Ombre hat der Südafrikaner Peter Matkovich die beiden 18-Loch-Plätze Golf du Chateau und La Réserve Golf Links als Heritage Golf Club designt. Letzterer wird gerade von Golf-Champion Louis Oosthuizen co-designt. Ende nächsten Jahres soll er als erster und einziger moderner Links-Platz im Indischen Ozean eröffnen. Umgeben von Zuckerrohrfeldern sowie mit Blick auf den St. Martin River und die umliegenden Strände und Vulkane wird er dann ausschließlich den Clubmitgliedern der beiden Strandresorts des Heritage Golf Clubs zur Verfügung stehen.

Beachcomber Golf World Le Paradis
Was mich immer wieder beeindruckt?
Im Südwesten von Mauritius zelebriert die Beachcomber Golf World ihre beiden hervorragenden Plätze Le Paradis und Dinarobin, die direkt unter dem beeindruckenden Le-Morne-Brabant-Gipfel auf einer Landzunge im Indischen Ozean liegen. Immer wieder beeindruckend ist der Blick auf die glatten, grünen Fairways, die bunten Bougainvilleen, die Flamboyants, Weihnachtssterne und Araukarien. Dazu gesellen sich sanft im Wind wiegende Palmen und kiefernartige Filaobäume. Wer in Flic en Flac logiert, den erwarten im Sugar Beach Resort gleich zwei interessante Plätze: Einerseits die 18 Löcher im Tamarina Golf Estate mit bestem „Südafrika-Feeling“ aus der Feder von Rodney Whright in leicht hügeligem Gelände mit Ausblick auf den Mount Rempart, den naheliegenden Naturpark sowie den Indischen Ozean. Und andererseits im Landesinneren, in Bois Cheri, umgeben von Teeplantagen, Flüssen, Schluchten und Bergen die 18 Löcher des GC Avalon – designt vom südafrikanischen Architekten Peter Matkovich. Für welchen der Plätze man sich auch entscheidet, ein „schönes Spiel“ ist immer garantiert.
