CC VIP Experts on Tour: Traumresort
Anantara Villa Padierna Palace Benahavis Marbella Resort

Das Anantara Villa Padierna Palace Benahavis Marbella Resort punktet mit acht Restaurants, drei Golfplätzen und einem der größten Spas Europas. CC-VIP-Autorin Susanne Freitag hat sich in dem Luxushotel an der Costa de Sol umgesehen.

Manuel Navarro (links), Blick von der Villa Obama über das Hotel.
Manuel Navarro …
… hat bereits einen langen Tag hinter sich und wirkt müde. Sobald er aber über die Arbeit spricht, beginnen seine Augen zu leuchten. „Das größte Geschenk für mich ist es, wenn es den Gästen schmeckt“, erklärt er. Seit 2017 ist Navarro Executive Chef im Anantara Villa Padierna Palace Benahavis Marbella Resort in Andalusien – und damit Herr über acht Restaurants und eine Belegschaft von rund 40 Mitarbeitern. Navarro ist in einem kleinen Ort in der Nähe der weißen Stadt Ronda, rund anderthalb Autominuten vom Hotel, geboren und hat bereits mit 14 Jahren die Liebe zum Kochen entdeckt. Viele der alten Rezepte seiner Mutter und Großmutter hat er mit ins Hotel gebracht und im Restaurant La Loggia zu neuem Leben erweckt. Denn: „Die Gäste lieben die lokale Küche“, weiß er.

Foyer mit Blumen (oben), der traditionelle Osternachtisch Torrija (rechts).
In der Tat …
… ist La Loggia gut besucht, wohl auch wegen des atemberaubenden Blicks über einen der drei Golfplätze des Hotels und den See. Während die Gäste dort morgens ihr Frühstück und abends italienische Speisen genießen, steht das Restaurant mittags ganz im Zeichen der Küche Málagas. Serviert wird etwa ein Seeteufel-Gazpachuelo aus Málaga, eine cremige Suppe mit Kartoffelstückchen, Scampi und einem Hauch von Knoblauch. Außerdem können die Gäste ihren Salat aus dem 0-Kilometer-Marktstand im Restaurant selbst zusammenstellen – eine schmackhafte Zutat ist dabei die aromatische blaue Fleischtomate aus dem Guadalhorce-Tal. Und den Naschkatzen unter den Gästen fällt es schwer, dem traditionellen Osternachtisch Torrija, eine Art Arme Ritter, mit Mangoeis aus der Axarquía, und den Churros, ein Brandteiggebäck, mit Schokoladensauce, zu widerstehen.

Deluxe Room (links), Blick von La Loggia (oben).
Über die Übernahme lokaler Kreationen …
… etwa Sardinen, japanisch inspiriert, denkt man auch im 99 Sushi Bar & Restaurant nach. Das Restaurant, das zu einer Kette mit weiteren Restaurants in Madrid, Barcelona, Bilbao, Dubai, Abu Dhabi und Rabat gehört, entführt die Gäste mit avantgardistischen Speisen wie Usuzukuri vom Wolfsbarsch oder Thunfisch-Tartar mit kaspischem Perlenkaviar in das Land der aufgehenden Sonne. Ein Highlight ist das 20 Stunden lang gegarte Fleisch des japanischen Wagyu-Rinds mit gebratenen Auberginen. Es gilt als besonders cholesterinarm und nährstoffreich und ist dementsprechend teuer: Ein Kilo kostet zwischen 300 und 600 Euro.
Generell haben die Gäste …
… des Anantara Resorts die Qual der Wahl. Zwar sind nicht alle Restaurants ganztägig geöffnet, und manche teilen sich auch eine Location, dennoch ist das kulinarische Angebot riesig – inklusive des Fine-Dining-Restaurants La Veranda und der Option „Dining by Design“ – ein maßgeschneidertes privates Abendessen mit persönlichem Butler und Küchenchef. Letztere Version sei vor allem bei Gästen, die in einer der neun Villen des Hotels mit Privatpools wohnen, sehr beliebt, erklärt Navarro. Auch der ehemalige US-Präsident Barack Obama dürfte darauf zurückgegriffen haben, als er 2010 mit seiner Familie in der „Obama Villa“ (im Bild rechts), wie sie seitdem heißt, seinen Urlaub verbrachte. Weitere 125 Zimmer und Suiten stehen den Gästen im Haupthaus und einem zweiten Gebäude zur Verfügung.

Küchenchefin Irene Hernández (links), Spa-Gebäude.
Nach all den kulinarischen Erlebnissen …
… ist eine Pause mehr als wohltuend. Das Anantara Villa Padierna bietet sowohl sportliche als auch entspannende Optionen. Während es Golfer auf einen der drei 18-Loch-Plätze zieht und Wassersportler sowie Tennisfans den Hotelshuttle zum nahegelegenen Strand nutzen, bevorzugen Kunstfreunde einen Spaziergang durch das Hotel: In den öffentlichen Bereichen sind rund 1.200 Kunstwerke ausgestellt, darunter griechisch-römische Skulpturen, Werke aus der iberischen Epoche und Adelswappen. Einige der Statuen finden sich auch im römisch inspirierten Anantara Spa. Mit mehr als 2.000 Quadratmetern ist er einer der größten Spas in Europa. Wohlbefinden versprechen römische und türkische Bäder, der einzige Aromakreislauf an der Costa del Sol, 13 Behandlungsräume und ein Schönheitssalon. Zu den traditionellen Behandlungen zählen die Thai-Massage und die Detox By Piroche Therapie, die auf traditionellen Schröpftechniken mit zehn ätherischen Ölen basiert. Sowohl zum Spa als auch zum angrenzenden Fitnesscenter haben auch Besucher von außerhalb des Hotels Zutritt. Und nach dem Spa-Besuch schließt sich der kulinarische Kreis: in Irene’s Health Kitchen auf der Terrasse vor dem Wellnessbereich serviert die junge Küchenchefin Irene Hernández gesunde, meist vegetarischen Salate und Snacks. www.anantara.com