GOOD TO GO: Cruise SeaTrek Ombak Putih

Unter blauen Segeln ins Korallenbunt

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„Rinca ist die Heimat von 1000 Menschen und ebensovielen Komodowaranen.”

Von Waranen, Walhaien und anderen faszinierenden Begegnungen über und unter Wasser: Unser Kreuzfahrtexperte Jörg Bertram hat Indonesiens Inselwelt an Bord eines traditionellen Zweimasters erkundet.

Halten Sie stets einen Abstand von drei bis vier Metern. Vermeiden Sie Lärm sowie hektische Bewegungen. Weichen Sie herannahenden Tieren aus und berühren Sie sie nicht: Während man beim obligatorischen Safety Drill zu Beginn einer Kreuzfahrt normalerweise nur über den Gebrauch der Schwimmwesten und die Position der Rettungsboote aufgeklärt wird, erfahren wir auf der StarTrek Ombak Putih gleich auch noch die wichtigsten Verhaltensregeln im Umgang mit Walhaien und anderen Meeresbewohnern. Ob wir sie tatsächlich einmal brauchen werden? Es ist der erste Tag unserer Segelreise durch das „vulkanische Epizentrum des indonesischen Feuerrings“, und an bevorstehende Schnorchelabenteuer denkt heute wohl noch keiner der insgesamt 16 Passagiere. Stattdessen genießen wir bei der Ausfahrt aus der Bucht von Labuan Bajo den Ausblick auf die untergehende Sonne sowie die vielen vor Anker liegenden Hotelboote und Charteryachten.

Im Laufe der letzten Jahre sind sie für Flores zur wichtigen Einnahmequelle geworden, verbinden doch immer mehr Reisende ihren Bali-Aufenthalt mit einer Cruise, die zumeist auf der kleinen, nur eine Flugstunde von Denpasar entfernt gelegenen Insel beginnt. Der nächste Morgen: Gegen sechs Uhr erreichen wir Rinca, Heimat von 1.000 Einwohnern und ebenso vielen Komodowaranen. Noch vor dem Frühstück begegnen wir auf einer zweistündigen Wanderung gleich mehreren der urzeitlich anmutenden Riesenechsen, die auf dem zum Komodo-Nationalpark gehörenden Mini-Eiland einen geschützten Rückzugsort gefunden haben. Bis zu 3 m lang und 70 kg schwer können die blitzschnellen Räuber werden – und es dabei locker mit einem flüchtenden Hirsch aufnehmen. Abstand halten ist also auch am Land angesagt. Ob Mensch oder Tier: Wer es nicht glaubt, wird von den mit langen Stangen bewaffneten Guides in seine Schranken gewiesen.

„Vermeiden Sie Lärm und hektische Bewegungen.”

„Tage am strand wechseln sich ab mit Schorchelausflügen und Exkursionen an Land.”

„The big blue Das Meer rund um Flores kann mit kristallklarem Wasser und einer faszinierenden Biodiversität aufwarten.”
„Zwei- bis dreimal täglich werden Schnorchelausflüge angeboten.”

Wieder zurück an Bord, wartet im Salon bereits ein fulminantes Brunch-Buffet auf die hungrigen Entdecker: Ob Eierspeisen, Joghurts, selbstgemachte Granolas und Marmeladen, fangfrischer Tuna, gedünstetes Gemüse, gebratener Speck, würziges Bami Goreng oder ein köstliches Reisgericht: Die Qualität und Auswahl der auf wenigen Quadratmetern Galley zubereiteten Speisen ist erstklassig – und das gilt für ausnahmslos alle Mahlzeiten, die in den neun Tagen serviert werden. „Immer dasselbe“ gilt da nur fürs knusprige Krupuk, das auf der Ombak Putih nicht aus der Chipstüte, sondern heiß und öltriefend aus der Fritteuse kommt.

„Go with the flow“, so lautet das Motto bei den Schnorchelausflügen, die zwei- bis dreimal täglich angeboten werden. Und das bedeutet: rein ins Wasser, rauf mit der Taucherbrille und sich dann von der Strömung über faszinierende Korallengärten, Riffkanten und Seegraswälder treiben lassen. Dafür, dass nichts passiert und wirklich alle Gäste Mantarochen, Muränen, Seeschildkröten sowie Schmetterlingsfische, Spaghettiwürmer und so manch anderes seltsames Meeresgetier sieht, sorgen Tinae und Dion – unsere gut gelaunten Gastgeber, Snorkel-Guides, Lektoren und gitarrenspielende Entertainer in Personalunion. Unterstützt werden sie dabei von einer sympathischen Servicecrew, die uns nach jedem Zodiac-Ausflug mit kühlen Handtüchern und köstlichen Cocktails an der Reling begrüßt. Urwaldwanderungen zu wasserfallgespeisten Naturpools auf Moyo Island, ein Bad im wannenwarmen Wasser des Satonda-Vulkankraters oder einfach nur ein „day at the beach“ mit Kajakausflügen, Wakeboardrunden sowie Lunch im schneeweißen Sand einer unbewohnten Paradiesinsel.

„Die Qualität der Speisen an Bord ist erstklassig.“
„Platz an der Sonne: die Rooftop-Lounge mit Holzliegen und traumhafter Aussicht.”
„Hier warten unbezahlbare Begegnungen mit Menschen und Meeresbewohnern."

Abwechslung und unvergessliche Naturerlebnisse sind auch an schnorchelfreien Vor- oder Nachmittagen garantiert. Dass es dabei nicht nur um Fun, sondern auch um Verantwortung geht, erfahren wir in Wera Village, einem Dorf auf der zum Sunda-Archipel gehörenden Insel Sumbawa. Nach einer Besichtigung der Schiffswerft, in der bis heute die traditionellen Phinisi-Boote gebaut werden, besuchen wir die lokale Grundschule, die von SeaTrek sowohl materiell als auch finanziell unterstützt wird. Zu den vielen weiteren Sozial- und Naturprojekten, die das Unternehmen mit Firmensitz auf Bali sponsert, gehören u. a. Initiativen, die sich gegen die noch immer weitverbreitete Dynamitfischerei stark machen oder die Wiederansiedlung von Korallen ermöglichen. „Mittelfristig wollen wir SeaTrek zu einer Non-Profit-Organisation machen, die sich aus den Einnahmen der beiden Segelschiffe finanziert“, erklärt Jeni Kardinal, eine der SeaTrek-Mitinhaberinnen, die unsere Reise begleitet.

Nachhaltiger Luxustourismus ist also möglich – wobei sich Luxus auf dieser Reise weder über Glamour noch über Komfort definiert: Die zwölf, mit Bullaugen und einfachen Bädern ausgestatteten Gästekabinen sind winzig (Tipp: zu zweit unbedingt eine Dreierkabine mit Doppelbett unten und Etagenbett als zusätzliche Ablagefläche oben buchen!), und es gibt auch weder Captain’s Dinner noch Champagnerempfang. Stattdessen gibt es aber unbezahlbare Begegnungen mit Menschen und Meeresbewohnern. So wie mit den bereits erwähnten Walhaien, die erst gegen Ende unserer Reise aus der Tiefe des Pazifiks auftauchen. Dass sie mit 6 m Länge vergleichsweise klein ausfallen, tut der Begeisterung keinen Abbruch. Und für die fehlenden 5 Sterne entschädigen bei der Beachparty am letzten Abend der gegrillte Hummer und das funkelnde Firmament.

Segel setzen mit tourasia Reisen mit der SeaTrek Ombak Putih und der SeaTrek Katharina sind über den Schweizer Veranstalter tourasia buchbar. Das Unternehmen mit Sitz in Wallisellen bei Zürich gehört seit über 28 Jahren zu den führenden Asienspezialisten und ist bekannt für maßgeschneiderte Traumreisen in insgesamt 21 Länder – von Bhutan bis Vietnam.

Das Portfolio umfasst sowohl die Buchung von Flügen, Transfers (auf Wunsch auch mit der Luxuslimousine oder dem Helikopter) und Hotels als auch die Organisation und Durchführung von exklusiven Individualreisen mit eigenem Chauffeur und Reiseleiter. Außerdem im Angebot: Minigruppenreisen für maximal 14 Teilnehmer.

Einzigartig: Der tourasia Concierge Service kümmert sich vor Ort um Kartenbestellungen, Tischreservierungen in In-Lokalen, Kinderbetreuung, Personal Shopping Guides sowie vieles mehr – und das nicht nur rund um die Uhr, sondern auch an 365 Tagen im Jahr.

Neben der persönlichen Beratung im tourasia-Büro wird auch telefonische Beratung angeboten. Mehr Infos: T. +41 43 233 30 90 oder privatkunden@tourasia.ch.

www.tourasia.ch

„SeaTrek soll mittelfristig zu einer Non-Profit-Oranisation werden.”
„Gute Geister 14 Crewmitglieder umsorgen maximal 24 Passagiere.”

Seatrek Ombak Putih

■ Indienststellung: 1997 ■ Länge: 42 Meter ■ Geschwindigkeit: max. 10 Knoten ■ Passagierdecks: 3 ■ Passagiere: max. 24 ■ Crew: 14 ■ Bordsprache: Englisch ■ Kabinen & Suiten: 12 insgesamt, alle mit Bullauge und eigenem Bad auf dem Lower Deck ■ CC VIP-Tipp: Die Kabinen 7 bis 10 befinden sich am weitesten entfernt vom Motorraum und der Ankerkette. ■ Stil & Ambiente: sehr entspannt und leger – Barefoot Style at its best! ■ Einrichtungen: Salon, Bar, Outdoor-Dining-Bereich, Rooftop-Lounge mit Sonnenliegen ■ Bordunterhaltung: Vorträge, Beach-BBQ, Crewshow ■ Sport: Kajaks, SUPs, geführte Schnorchelausflüge und Wanderungen ■ Service: stets präsent und sehr freundlich ■ Kontakt: www.seatrekbali.com

„Die Wunder des Meeres sind hier zum Greifen nahe.”