GOOD TO KNOW: Bali kulinarisch
Bali bittet zu Tisch
Ob Garküche oder Gourmettempel: Balis Restaurant- und Streetfood-Szene präsentiert sich ebenso grenzenlos wie göttlich. Wir haben uns über die Insel geschlemmt und verraten unsere Lieblingsadressen.

Chef Suta im Four Seasons Bali at Sayang
■ Ayung Terrace (Ubud) Hoch über dem gleichnamigen Fluss zelebriert Chef Suta im Four Seasons Bali at Sayang seine traditionelle Bali-Küche mit modernem Twist. Musts für Seafood-Fans: der 1.000 Spices Lombok Lobster und der in Kokosrauch gesmokte Octopus mit scharfem Chilli-Sambal. www.fourseasons.com ■ Badung Nightmarket (Denpasar) Balis größter Nachtmarkt (ab 18 Uhr) ist ein Paradies für Streetfoodies, die hier an unzähligen kleinen Ständen für kleines Geld (Cash only!) heimische Hausmannskost serviert bekommen. Tipp: Unbedingt Babi Guling – die balinesische Spanferkelvariante probieren! Jl. Sulawesi, Denpasar ■ Mozaic (Ubud) 2001 von Starkoch Chris Salans eröffnet, gilt das Mozaic heute als Pionier in Sachen Fine-Island-Dining – und immer noch als eine der besten Adressen Balis. Inzwischen schwingt hier mit Blake Thornley ein Neuseeländer die Kochlöffel – ihm ist auch der heiß begehrte Chefs Table zu verdanken. Signature Dish seit der Eröffnung: die Dry-Aged Ente mit Ingwepürree und süßsauer eingelegter Sternfrucht. www.mozaic-bali.com ■ Rumari (Jimbaran) Müsste man sich für ein einziges Gourmetrestaurant auf Bali entscheiden, das Rumari im Raffles Bali wäre sicher eine ausgezeichnete Wahl. Die 7- oder 9-gängigen Degustationsmenüs von Chefkoch Gaetan Biesuz sind nicht nur eine kulinarische Liebeserklärung an seine Wahlheimat, sondern auch Entertainment vom Feinsten – das aus Kindheitstagen bekannte Faltspiel „Himmel & Hölle“ inklusive. www.raffles.com ■ Api Jiwa (Banjar Triwangsa) Wenn Arvie Delvo, seit Anfang des Jahres neuer Chefkoch im Capella Ubud, an den Omakase-Tisch bittet, darf man gespannt sein und sich auf eine kulinarische Weltreise begeben, die vom balinesischen Regenwald über den Großstadtdschungel von New York sowie die Wüste von Abu Dhabi bis auf die Farm seiner philippinischen Großeltern führt. Klingt crazy, schmeckt köstlich und ist kreative Cross-over-Cuisine vom Feinsten! www.capellahotels.com ■ Mano Beach House (Seminyak) Lust auf ein entspanntes Barefoot-Dinner am Strand? Das Mano Beach House versteht sich als Gegenentwurf zur Partyszene in Seminyak und setzt stattdessen auf „laid-back bohemian beach culture“ und Nachhaltigkeit. Dass die erstklassigen Waggyu-Steaks dabei aus Australien kommen, darf man da schon mal ignorieren – oder stattdessen die heimischen Garnelen vom Grill mit fermentiertem Paprika, geräucherter Butter, Fischrogen und Ingwerblüten-Aioili bestellen. www.manobali.com
Text: Jörg Bertram
